Was ist ein Plug-in?

Ein Plug-in (engl. für anschließen, auch Plugin geschrieben) ist eine Software Anwendung, die mithilfe von Schnittstellen, sogenannten APIs, programmiert wird, um Funktionserweiterungen zu schaffen. Es handelt sich somit um die Erweiterung einer bestehenden Software, welche ohne das eigentliche Hauptprogramm trotzdem funktioniert.

Plug-ins werden beispielsweise für bestimmte Bild- und Videobearbeitungsprogramme auf dem Desktop genutzt. So nutzt das Grafikprogramm Photoshop Plug-ins mitunter für neue Effekte und um bestimmte Bild- oder Dateiformate zu unterstützen. Für Media Player entwickelte Plug-ins ermöglichen hingegen das Abspielen bestimmter Video und Datei Formate, wie z. B. MPEG, AVI oder WMV.

CMS-Plug-ins hingegen wurden insbesondere durch das Content Management System WordPress bekannt, da es eine Vielzahl an zusätzlichen Plug-ins gibt, sodass auch Anfänger dank dieser schnell und individuell designte Websites erstellen können. Aber auch für andere CMS, wie zum Beispiel TYPO3, stehen große Plug-in-Verzeichnisse zur Verfügung. Diese Erweiterungen bieten beispielsweise folgende Funktionen:

• Für den Bereich E-Commerce: Onlineshop Funktionalität
• Für den Bereich Suchmaschinenoptimierung: SEO Funktionen
• Für den Bereich Social Media: Verbindung zu Social Media Diensten

Plug-ins sind oftmals kostenlos, wobei jedoch stets darauf geachtet werden sollte, von welchem Anbieter diese stammen. Denn bei Drittanbieter findet häufig keine Kontrolle statt. Somit ist nicht sicher, ob angegebene Funktionalitäten des Plug-ins uneingeschränkt funktionieren. Zudem kann die Software Sicherheitslücken aufweisen, welche Unternehmen schaden könnten.

Teilweise werden die Begriffe Plug-in und Add-on synonym verwendet. Dies ist faktisch nicht korrekt, da es sich bei einem Add-on um eine Zusatzprogramm handelt, welche nur in Verbindung mit dem Hauptprogramm einen Nutzen hat. Detaillierte Informationen finden Sie hier.