Tobi erklärt – OnPage & OffPage SEO

Im ersten Blogbeitrag von „Tobi erklärt“ wurden die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung erläutert. Nun wollen wir uns im zweiten Teil der Reihe „Tobi erklärt“ der OnPage und OffPage Suchmaschinenoptimierung widmen. Hierbei gehen wir auf die wichtigsten Unterschiede sowie die Relevanz dieser beiden Maßnahmen ein. 

Das passende Video zu diesem Blogbeitrag findest du hier:

 

Was ist OnPage SEO?

Als Teil der Suchmaschinenoptimierung (SEO) umfasst OnPage SEO alle Maßnahmen, die auf der unternehmenseigenen Website stattfinden. Dazu gehören die Optimierung von Inhalten, wie z. B. Texte, Videos, Bilder aber auch Stellen im Code. Im Folgenden werden die wichtigsten SEO OnPage Aspekte betrachtet.

Inhalte mit Mehrwert

Einer der wichtigsten Faktoren ist der Mehrwert: Die Inhalte, die präsentiert werden, sollten Besuchenden der Website einen Mehrwert bieten. Das kann durch die Beantwortung von Fragen sein oder durch weitere hilfreiche Inhalte. Das führt dazu, dass User mehr Zeit auf der Website verbringen und Inhalte verlinken oder teilen.

Um entsprechende Inhalte liefern zu können lohnt es sich, zu recherchieren, welche Inhalte zu einem bestimmten Thema bereits vorhanden und welche von Relevanz sind. Sinnvoll ist es, über etwas zu schreiben, wozu es noch nicht so viele Inhalte zu finden gibt oder aber bereits vorhandene Themen unter anderen Aspekten zu beleuchten.
 

Fokus auf ein Keyword

Ein weiterer Faktor ist die Fokussierung der Inhalte auf je ein Keyword. Das muss kein einzelnes Wort sein, sondern kann auch eine Suchphrase, auch Long Tail Keyword genannt, sein. Ein Keyword sollte aber nicht übermäßig verwendet werden. Sogenanntes Keyword Stuffing kann ansonsten negative Auswirkungen haben: Das Ranking kann sich verschlechtern und die User Experience fällt negativ aus.

Es gibt folgende Fausregel, die man sich merken kann: Im Seitentitel, in der Hauptüberschrift (H1) sowie in den ersten 100 Wörtern eines Textes sollte das ausgewählte Keyword verwendet werden.
 

Wahl eines optimalen Seitentitels

Der Seitentitel ist der Text, der beispielsweise beim Öffnen einer Seite im Tab eines Browsers zu sehen ist. Gleichzeitig ist es aber auch die Überschrift einer Webseite, die in SERPs, den Suchergebnisseiten von Google, angezeigt wird. 

Er ist im Idealfall 55 Zeichen lang, enthält das ausgewählte Keyword der Webseite und wenn möglich zusätzlich eine Handlungsaufforderung. Der Seitentitel befindet sich im Code und ist daher auf der Webseite selbst nicht zu sehen.

Neben dem Seitentitel wird auch immer wieder über die Meta Description gesprochen. Dieser beschreibende Text befindet sich in den Suchergebnissen unterhalb des Titels. Hierbei handelt es sich zwar nicht um einen direkten Rankingfaktor, sollte aber trotzdem gut geschrieben sein, um somit User anzuregen, auf die Webseite zu klicken.
 

Interne Verlinkung nutzen

Die interne Verlinkung ist eine oft übersehene, aber wichtige SEO Maßnahme, die Suchmaschinen hilft, Inhalte zu erfassen und zu bewerten. Hierbei werden passende Inhalte auf der unternehmenseigenen Website verlinkt.

Angenommen, ein Text über Bohrmaschinen wird verfasst, so macht es Sinn, passendes Zubehör inklusive des passenden Keywords im Link zu verlinken. Dabei sollten Bezeichnungen, wie „Mehr erfahren“ vermieden werden und stattdessen beschreibende Links formuliert werden. Viel besser wäre die Linkbezeichnung „Hier findest du das passende Bohrfutter“.
 

Eine gute Textstruktur und Lesbarkeit

Eine weitere Maßnahme, die einfach umzusetzen ist, ist eine gute Textstruktur. Es sollte eine klare Hierarchie der Überschriften erkennbar sein, wobei insbesondere das H1-Tag wichtig ist. Hilfreich sind zudem Aufzählungen wie auch Hervorhebungen, um Texte lesbarer zu gestalten und Usern eine bessere Übersicht zu geben.

Verschachtelte Sätze und Fremdwörter sollten vermieden und Texte entsprechend der Zielgruppe geschrieben werden. Tools, die die Lesbarkeit von Texten überprüfen, stufen insbesondere im B2B Umfeld Webseitentexte oftmals negativ ein. Dies liegt daran, dass hier ein gewisses Wissen der Zielgruppe vorausgesetzt wird und unterschiedliche Fachbegriffe genutzt werden. Um jedoch die Texte bestmöglich verständlich zu schreiben, sollten Fachbegriffe möglichst einfach erklärt werden.
 

Nun ist klar, was OnPage SEO ist und welche Maßnahmen umgesetzt werden müssen, um einen ordentlichen SEO Erfolg zu gewährleisten. Doch wie genau unterscheidet sich OffPage SEO dazu?

Was ist OffPage SEO?

Im Vergleich zu OnPage SEO beschreibt OffPage SEO alle Maßnahmen, die auf unternehmensfremden Websites vorgenommen werden können und sich positiv auf die eigene Website auswirken.


Hochwertige Backlinks

Ein bedeutender Faktor der OffPage Optimierung sind Backlinks. Google folgt mit seinem Programm, dem Crawler, allen Links, die es findet. Wird ein Inhalt von vielen anderen Websites verlinkt scheint er wichtiger zu sein als eine Website, die nicht verlinkt wird. Dadurch wird die eigene Website wichtiger bewertet und rankt somit auch besser.

Da früher viele Links gekauft werden konnten, wodurch Seiten besser eingestuft wurden, änderte Google den Algorithmus und betrachtet nun auch, wie hochwertig die jeweiligen Backlinks sind. Daher sollte darauf geachtet werden, dass es sich stets um qualitativ hochwertige Backlinks handelt. Diese sind zwar kostenaufwendiger, jedoch handelt es sich bei Backlinks um stark gewichtete Rankingfaktoren.

Für eine Suchmaschinenptimierung ist es zudem wichtig, dass Backlinks nicht nur aus Startseitenlinks, also sogenannten Surface Links, bestehen. Es sollten immer auch Unterseiten mit passenden Themen verlinkt werden, also Deep Links. 
 

Wahl einer Seite mit viel Autorität

Wenn Links durch Kooperationen oder Artikel aufgebaut werden, die auf anderen Medien veröffentlicht werden, sollte eine Seite ausgewählt werden, die über viel Autorität verfügt. Das bedeutet, ein renommiertes Fachmagazin wird immer eine bessere Alternative als ein unbekannter Blog sein. Diese Autorität spiegelt sich in vielen qualitativen Backlinks und gut erstellten Inhalten wider.
 

Advertorials

Für den Start eignet sich als Maßnahme des OffPage SEO ein Gastartikel oder ein sogenanntes Advertorial. Dieser Begriff setzt sich aus den englischen Worten Advertisement und Editorial zusammen. Er verbindet somit den Aspekt Werbung und den Aspekt der redaktionellen Aufmachung.

Wichtig ist, dass ein Advertorial mit einem Hinweis wie „Anzeige“ versehen werden muss.  Advertorials können gebucht werden. Es macht Sinn, zu einem unternehmensrelevanten Thema zu schreiben oder zu einem Thema, worin Expertise besteht.
 

Social Signals als Ergänzung

Social Signals sind heutzutage die einfachste Möglichkeit, Backlinks aufzubauen. Die eigene Website wird über die jeweiligen Social Media Kanäle, wie Instagram oder LinkedIn, verlinkt. Diese Backlinks werden jedoch nicht so hoch bewertet, es handelt sich also um keinen harten Rankingfaktor.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass es verschiedene Ansatzpunkte gibt, die im OnPage und OffPage SEO beachtet werden können. Dabei haben beide Maßnahmen das Ziel, das Ranking der eigenen Website zu verbessern.

Neben dem OnPage und OffPage SEO ist das technische SEO eine weitere wichtige Optimierungsmaßnahme. Hierzu gehören beispielsweise geringe Ladezeiten oder eine technisch fehlerfreie Website, wodurch zudem die User Experience (UX) steigt. Wie technisches SEO genau funktioniert erklären wir im dritten Teil unserer SEO Reihe „Tobi erklärt“.

 

Alle Beiträge des neuen Wissensformates „Tobi erklärt“ können hier gefunden werden:

 

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